- Auftragseingang legte auf vergleichbarer Basis (ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) um 15% zu, Umsatzerlöse stiegen um 7%; alle industriellen Geschäfte trugen zum Wachstum bei
- Auf nominaler Basis wuchs der Auftragseingang um 11% auf 15,9 Mrd. €, ausschlaggebend war ein höheres Volumen aus Großaufträgen bei Mobility; Umsatzerlöse stiegen um 3% auf 14,1 Mrd. €; Book-to-Bill-Verhältnis betrug 1,13
- Angepasstes EBITA Industrielle Geschäfte legte bei starken operativen Leistungen und sehr stark gesunkenen Personalrestrukturierungsaufwendungen um 39% auf 2,1 Mrd. € zu, die Angepasste EBITA-Marge Industrielle Geschäfte betrug 16,0%
- Starker Anstieg des Gewinns nach Steuern auf 1,5 Mrd. €; entsprechender Anstieg des unverwässerten Ergebnisses je Aktie auf 1,72 €
- Starker Free Cash Flow aus fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten von 1,0 Mrd. € (Q1 GJ 2020: 44 Mio. €)
- Während des Quartals wurden die Geschäfte von Flender (bislang berichtet unter Portfolio Companies) als zur Veräußerung gehalten und als nicht fortgeführte Aktivitäten klassifiziert. Die Werte des Vorjahreszeitraums werden auf vergleichbarer Basis dargestellt.
- Weiterhin komplexes gesamtwirtschaftliches Umfeld, beeinflusst von der Coronavirus-Pandemie (COVID-19); Nachholbedarf und Wachstumschancen, die je nach Geschäft und Region unterschiedlich ausgeprägt waren, einschließlich starken Wachstums in China
- Starke Währungsumrechnungseffekte hielten das Wachstum von Auftragseingang und Umsatzerlösen im Vorjahresvergleich um jeweils fünf Prozentpunkte zurück; Portfolioeffekte unterstützten das Wachstum von Auftragseingang und Umsatzerlösen mit jeweils einem Prozentpunkt
- Anstieg des Auftragseingangs in allen vier industriellen Geschäften auf vergleichbarer Basis, angeführt von Mobility, das ein sehr stark angestiegenes Volumen aus Großaufträgen verzeichnete
- Zunahme der Umsatzerlöse ebenfalls in allen vier industriellen Geschäften auf vergleichbarer Basis; geografisch betrachtet, Wachstum in China und Deutschland am deutlichsten
- Angepasstes EBITA Industrielle Geschäfte wuchs sehr stark bei Digital Industries mit einer Erholung in den hochmargigen kurzzyklischen Geschäften und sehr stark gesunkenen Personalrestrukturierungsaufwendungen; starke Anstiege auch bei Smart Infrastructure und Siemens Healthineers; Mobility weiterhin erfolgreich mit Angepasstem EBITA und Profitabilität stabil auf dem vor-COVID-19-Niveau des Vorjahrs; insgesamt gesehen, Belastung aus Währungseffekten bei Siemens Healthineers am stärksten
- Außerhalb Industrielle Geschäfte positive Veränderung bei Zentrale Posten hauptsächlich aus der Übertragung von Vermögenswerten an den Siemens Pension-Trust e.V. in Deutschland in Höhe von insgesamt 138 Mio. €; Q1 GJ 2020 enthielt einen noch höheren Betrag aus Gewinnen in Verbindung mit Beteiligungen bei Siemens Real Estate und Siemens Financial Services
- Gewinn nach Steuern stieg aufgrund des stark gestiegenen Angepassten EBITA Industrielle Geschäfte (gegenläufig wirkte eine höhere Steuerquote) sowie eines positiven Beitrags aus nicht fortgeführten Aktivitäten (vorwiegend in Verbindung mit Flender); Q1 GJ 2020 enthielt einen Verlust aus nicht fortgeführten Aktivitäten, hauptsächlich in Zusammenhang mit dem ehemaligen Energiegeschäft
- Industrielle Geschäfte erwirtschafteten einen starken Free Cash Flow von 1.468 Mio. €, im Vergleich zu 789 Mio. € im Q1 GJ 2020, ausschlaggebend war Siemens Healthineers mit einer Cash Conversion Rate von 1,19
- Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen zum 31. Dezember 2020: 5,0 Mrd. € (30. September 2020: 6,4 Mrd. €); stark verringert, hauptsächlich durch positive Erträge aus Planvermögen sowie die Einbringung der Siemens-Beteiligung an Bentley Systems, Inc. in den Siemens Pension-Trust e.V.
- zur Erhöhung des Siemens-Pensionsvermögens für die Altersversorgung der Mitarbeiter; gegenläufig wirkten stark rückläufige Abzinsungssätze
- ROCE erhöhte sich aufgrund eines stark gestiegenen Gewinns nach Steuern und eines beträchtlichen Rückgangs des durchschnittlich eingesetzten Kapitals
- Starkes Auftragswachstum in den Automatisierungsgeschäften, einschließlich prozentual zweistelligen Wachstums in China und Deutschland; Auftragseingang im Softwaregeschäft lag unter dem starken Q1 GJ 2020, das eine Reihe großer Aufträge enthielt; berichteter Auftragseingang sank vorwiegend wegen negativer Währungsumrechnungseffekte
- Umsatzerlöse trotz starken Gegenwinds aus Währungsumrechnungseffekten leicht über dem Vorjahresniveau; auf vergleichbarer Basis, Wachstumsbeiträge aus fast allen Geschäften; prozentual zweistelliges Umsatzerlöswachstum in China
- Angepasstes EBITA in allen Geschäften gestiegen; stärkste Zunahmen in den kurzzyklischen Geschäften (teilweise aufgrund höherer Kapazitätsauslastung) sowie im Softwaregeschäft; Entwicklung des Angepassten EBITA profitierte auch von im Vorjahresvergleich sehr stark gesunkenen Personalrestrukturierungsaufwendungen sowie von Kosteneinsparungen infolge der Umsetzung des Programms zur Optimierung der Kostenstruktur und aufgrund der COVID-19-Einschränkungen, wie geringere Reise- und Marketingaufwendungen
- Auftragseingang stieg leicht trotz starker negativer Währungsumrechnungseffekte; auf vergleichbarer Basis prozentual zweistelliges Wachstum im Produktgeschäft in allen Berichtsregionen
- Leichter Rückgang der Umsatzerlöse aufgrund starker negativer Währungsumrechnungseffekte; Wachstum auf vergleichbarer Basis vor allem durch das Produkt- sowie das System- und Softwaregeschäft bestimmt; prozentual zweistelliger Wachstumsbeitrag aus China
- Angepasstes EBITA und Profitabilität in allen Geschäften gestiegen, teilweise aufgrund höherer Kapazitätsauslastung und Kosteneinsparungen als Folge der Umsetzung des Programms zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit sowie wegen sehr stark gesunkener Personalrestrukturierungsaufwendungen und Kostensenkungen infolge der COVID-19-Einschränkungen
- Sehr stark gestiegenes Volumen aus Großaufträgen gegenüber dem Vorjahr, darunter Aufträge in Deutschland über 0,4 Mrd. € für Stadtbahnen und über 0,3 Mrd. € für Regionalzüge sowie ein Auftrag über 0,1 Mrd. € für Deutschlands Initiative zur Digitalisierung seiner Bahninfrastruktur
- Umsatzerlöse stiegen aufgrund der erfolgreichen Abarbeitung des Auftragsbestands
- Angepasstes EBITA auf dem starken Vorjahresniveau, trotz anhaltender Belastungen aus COVID-19-bedingten Maßnahmen zur Gewährleistung der Gesundheit der Mitarbeiter an Fertigungsstandorten; Profitabilität weiterhin auf branchenweit führendem Niveau
- Zunahme von Auftragseingang und Umsatzerlösen auf breiter Basis, einschließlich neuen Volumens aus Coronavirus-Antigen- Schnelltests; Volumenwachstum zurückgehalten von starken negativen Währungsumrechnungseffekten
- Angepasstes EBITA von niedriger Vergleichsbasis angestiegen, mit Zunahmen in allen Geschäften aufgrund der höheren Umsatzerlöse; Angepasstes EBITA enthielt negative Effekte in Höhe von 67 Mio. € in Zusammenhang mit dem geplanten Erwerb von Varian Medical Systems, Inc. und negative Währungseffekte
- Ergebnis vor Ertragsteuern hauptsächlich aus dem Fremdfinanzierungsgeschäft, der solide Ergebnisbeitrag lag jedoch erwartungsgemäß unter dem Vorjahresniveau; Ergebnisse aus dem Beteiligungsgeschäft gingen sehr stark zurück, insbesondere da Q1 GJ 2020 einen Gewinn aus der Veräußerung einer Beteiligung beinhaltete
- Rückgang des Gesamtvermögens gegenüber dem Geschäftsjahresende 2020 vorwiegend aufgrund negativer Währungsumrechnungseffekte
- Auftragseingang und Umsatzerlöse hauptsächlich aufgrund von COVID-19-Auswirkungen sowie negativen Währungsumrechnungseffekten rückläufig
- Positive Ergebnisentwicklung auf Vorjahresniveau bei den vollkonsolidierten Einheiten; geringere Belastungen aus Beteiligungen verzeichnet
- Beteiligungsergebnis in kommenden Quartalen weiterhin volatil erwartet
- Siemens Energy Beteiligung beinhaltet unseren Anteil an deren Ergebnis nach Steuern sowie, darüberhinausgehend, Abschreibungen auf Vermögenswerte, die aus der Kaufpreisallokation infolge des erstmaligen Ansatzes der Beteiligung zum beizulegenden Zeitwert resultieren
- Siemens Real Estate beinhaltete hauptsächlich einen Gewinn aus der Veräußerung einer Immobilie; Q1 GJ 2020 verzeichnete einen Gewinn von 219 Mio. € aus der Übertragung einer Beteiligung an den Siemens Pension-Trust e.V. in Deutschland
- Positive Veränderung bei Zentrale Posten hauptsächlich in Zusammenhang mit der Übertragung von Vermögenswerten an den Siemens Pension-Trust e.V. in Deutschland, einschließlich der Beteiligung an Bentley Systems, Inc., von insgesamt 138 Mio. €; Aufwendungen für Personalrestrukturierung betrugen 8 Mio. € (Q1 GJ 2020: 16 Mio. €)
- Konsolidierungen, Konzern-Treasury und sonstige Überleitungspositionen beinhaltete geringere Zinsaufwendungen aus Finanzschulden
Ausblick
Wir erwarten weiterhin ein komplexes gesamtwirtschaftliches Umfeld, das von COVID-19 beeinflusst wird. Bereits im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2021 haben wir sich verbessernde Bedingungen in einigen unserer Geschäfte und geografischen Regionen festgestellt. Basierend auf der Annahme, dass sich diese Bedingungen insbesondere für unsere kurzzyklischen Geschäfte in den kommenden Quartalen fortsetzen, heben wir unseren Ausblick für das Geschäftsjahr an.
Wir gehen weiterhin davon aus, dass negative Währungseffekte sowohl die nominalen Wachstumsraten beim Volumen als auch das Angepasste EBITA unserer industriellen Geschäfte im Geschäftsjahr 2021 stark belasten werden.
Wir heben unsere frühere Erwartung eines moderaten Wachstums der Umsatzerlöse des Siemens-Konzerns auf vergleichbarer Basis (bereinigt um Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) auf ein prozentual mittleres bis hohes einstelliges Wachstum an. Wir erwarten weiterhin ein Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatzerlösen (Book-to-Bill-Verhältnis) von über 1.
Digital Industries erwartet nun für das Geschäftsjahr 2021, dass die Umsatzerlöse auf vergleichbarer Basis deutlich, statt wie bisher erwartet leicht, steigen werden. Die Erwartung für die Angepasste EBITA-Marge beläuft sich nun auf 19% bis 20%, zwei Prozentpunkte höher als bisher.
Smart Infrastructure geht weiterhin davon aus, im Geschäftsjahr 2021 ein moderates Umsatzerlöswachstum auf vergleichbarer Basis zu erreichen. Die Angepasste EBITA-Marge wird nun zwischen 10,5% und 11,5% und damit 0,5 Prozentpunkte höher als bisher erwartet.
Mobility erwartet im Geschäftsjahr 2021 weiterhin einen Anstieg der Umsatzerlöse auf vergleichbarer Basis im prozentual mittleren einstelligen Bereich und eine Angepasste EBITA-Marge zwischen 9,5% und 10,5%.
Entsprechend den oben beschriebenen Erwartungen heben wir unseren Ausblick für den Gewinn nach Steuern auf eine Bandbreite von 5,0 Mrd. € bis 5,5 Mrd. € an, und damit deutlich über die bisherige Erwartung eines lediglich moderaten Anstiegs im Vergleich zum Geschäftsjahr 2020, als sich der Gewinn nach Steuern auf 4,2 Mrd. € belief.
Von diesem Ausblick ausgenommen sind Belastungen aus rechtlichen und regulatorischen Themen sowie Effekte in Verbindung mit der von Siemens Healthineers geplanten Akquisition von Varian Medical Systems Inc., deren Abschluss in der ersten Hälfte des Kalenderjahrs 2021 erwartet wird.
Hinweise und zukunftsgerichtete Aussagen
Heute ab 7:30 Uhr MEZ wird die Telefonkonferenz zu den Geschäftszahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahrs 2021 unter http://www.siemens.com/… live im Internet übertragen.
Sie können zudem ab 8:45 Uhr MEZ live die Telefonkonferenz für Analysten und Investoren in Englisch unter www.siemens.com/analystcall live verfolgen.
Aufzeichnungen der Telefonkonferenz für Journalisten und der Telefonkonferenz für Analysten und Investoren werden im Anschluss zur Verfügung gestellt.
Zur Hauptversammlung übertragen wir heute ab 10:00 Uhr MEZ die Reden des Aufsichtsratsvorsitzenden Jim Hagemann Snabe und des Vorstandsvorsitzenden Joe Kaeser live aus München unter www.siemens.com/….
Im Anschluss an die Live-Übertragung werden die Reden als Videoaufzeichnung zur Verfügung gestellt. Die Finanzpublikationen können Sie im Internet unter www.siemens.com/investor/de herunterladen.
Dieses Dokument enthält Aussagen, die sich auf unseren künftigen Geschäftsverlauf und künftige finanzielle Leistungen sowie auf künftige Siemens betreffende Vorgänge oder Entwicklungen beziehen und zukunftsgerichtete Aussagen darstellen können. Diese Aussagen sind erkennbar an Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „antizipieren“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“ und „vorhersagen“ oder an ähnlichen Begriffen. Wir werden gegebenenfalls auch in anderen Berichten, Prospekten, in Präsentationen, in Unterlagen, die an Aktionäre verschickt werden, und in Pressemitteilungen zukunftsgerichtete Aussagen tätigen. Des Weiteren können von Zeit zu Zeit unsere Vertreter zukunftsgerichtete Aussagen mündlich machen. Solche Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Siemens-Managements, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen. Sie unterliegen daher einer Vielzahl von Risiken, Ungewissheiten und Faktoren, die in Veröffentlichungen – insbesondere im Kapitel Bericht über die voraussichtliche Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken des Geschäftsberichts – beschrieben werden, sich aber nicht auf solche beschränken. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren, Ereignisse von höherer Gewalt, wie Pandemien, eintreten oder sollte es sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Erwartungen, einschließlich künftiger Ereignisse, nicht oder später eintreten beziehungsweise Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen und Erfolge von Siemens (sowohl negativ als auch positiv) wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die ausdrücklich oder implizit in der zukunftsgerichteten Aussage genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
Dieses Dokument enthält – in einschlägigen Rechnungslegungsrahmen nicht genau bestimmte – ergänzende Finanzkennzahlen, die sogenannte alternative Leistungskennzahlen sind oder sein können. Für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Siemens sollten diese ergänzenden Finanzkennzahlen nicht isoliert oder als Alternative zu den im Konzernabschluss dargestellten und im Einklang mit einschlägigen Rechnungslegungsrahmen ermittelten Finanzkennzahlen herangezogen werden. Andere Unternehmen, die alternative Leistungskennzahlen mit einer ähnlichen Bezeichnung darstellen oder berichten, können diese anders berechnen. Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass sich einzelne Zahlen in diesem und anderen Dokumenten nicht genau zur angegebenen Summe addieren und dass dargestellte Prozentangaben nicht genau die absoluten Werte widerspiegeln, auf die sie sich beziehen. Dieses Dokument ist eine Quartalsmitteilung gemäß § 53 der Börsenordnung für die Frankfurter Wertpapierbörse.
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